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UNSERE PROJEKTE

Primarschule

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Wir unterrichten und ernähren 180 Kinder, geteilt in 6 Klassen an unserer Primarschule

Frauenförderung

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Wir bilden 20 Frauen als Näherinnen aus

Nachhilfe

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Wir bieten Nachhilfe und Mahlzeiten für 180 Schüler externer Schulen. 

 PRIMARSCHULE PROJEKT

The Primary School

Zur Zeit werden 180 Schülerinnen und Schüler, geteilt in 6 Klassen, an unserer Schule unterrichtet.

 

Als Basis für den Lehrplan dient eine ganzheitlichen Herangehensweise, die das kognitive, soziale und emotionale Wachstum der Schüler fördert. Nebst den Hauptfächern Mathematik, Englisch und Bengalisch werden auch Freifächer wie Zeichnen, Tanzen, Sport und Singen unterrichtet. Die momentane Ausarbeitung eines Nebenfächer - Angebots, erlaubt uns in Kürze auch alltägliche Problemstellungen wie Sozialkunde, Gesundheit und Hygiene in der Schule aktiv zu thematisieren.

 

Die Kinder werden bei Ihrem Schulbesuch mit einer warmen, vegetarischen Mahlzeit versorgt, was sich positiv auf die Leistung auswirkt und auch als Motivation dient, regelmässig zum Unterricht zu erscheinen. Infrastruktur, Lehrmittel und Betreuung werden kostenlos zu Verfügung gestellt.  Die vor Ort geschaffenen Arbeitsplätze tragen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage des ganzen Dorfes bei.  

 

Damit die Kinder auch auf Unterstützung zu Hause zählen dürfen, werden die Eltern vor der Aufnahme des Kindes in die Schule, über die Wichtigkeit einer qualitativ hochwertigen Schulbildung aufgeklärt.

 

Alle  Lehrpersonen und Projektverantwortlichen stehen den Kindern, sowie den Eltern jederzeit beratend zur Seite.

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 NACHHILFE PROJEKT

Education Support Programme

Die Ausfallrate an den öffentlichen Schulen Indiens ist aussergewöhnlich hoch. Dies hat verschiedene Gründe: Kinder müssen für die Familie Geld verdienen und Mädchen werden früh verheiratet. Zudem ist die Qualität der Schulen in einem schlechten Zustand. Dies, wie auch das fehlende Bewusstsein über die Wichtigkeit der Bildung bei der ländlichen Bevölkerung, führen dazu, dass über 50% der Kinder im Projektgebiet die Primarschule nicht abschliessen. 


Der RTE Act - «Bildung für Alle» – der indischen Regierung funktioniert nur auf Papier und viele der eingeschriebenen Kindern besuchen nur selten oder nie den Unterricht.

 

Um diesem Zustand entgegenzuwirken, wurde Anfang 2015 das Education Support Programme an zwei öffentlichen Schulen südlich von Kalkutta ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Aussfallrate um ein Minimum zu reduzieren.

 

Bei der einen Schule handelt es sich um die Chakfuldubi Paschim Para Shishu Siksha Kendra Primarschule, an der 86 Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren eingeschrieben sind. Die Infrastruktur ist in einem schlechten Zustand, Trinkwasser und Toiletten sind nicht vorhanden. Nur 50% der Schüler gehen nach der Primarschule weiter zur High School.

 

Ähnlich sieht es an der Mandirtala Akshay Vidyapith High School aus. Dort besuchen zur Zeit 631 Kinder die Schule. Mehr als die Hälfte der Schüler schaffen es nicht bis zum Board Exam, welches für die weitere Schulbildung notwendig ist.  

 

Die Unterstützung im Rahmen des Education Support Programms besteht an beiden Schulen aus  einem 3.5 stündigen Nachhilfeunterricht vor dem offiziellen Schulunterricht. Damit wird den Kindern der nötige Stoff vermittelt. Dafür wurden 4 Lehrer, sowie ein Sozialarbeiter angestellt. Zudem wird den Kindern eine Mahlzeit verabreicht und zusätzliches Lernmaterial zur Verfügung gestellt.

 

Die Verbesserung des Unterrichts sowie die Mahlzeit, welche die Schüler in den beiden Schulen erwartet, führt dazu, dass täglich fast alle Kinder und Jugendliche zum Unterricht erscheinen und somit ihre Grundausbildung abschliessen können.

 

Das Nachhilfeprogramm der High School trägt zum guten Ruf unserer Projekte bei.  Die lokalen Anwohner bestätigen, dass dieses eine sehr wichtige Rolle in der Ermöglichung weiterer Bildungsmöglichkeiten und dem Schutz junger Mädchen vor früher Verheiratung eingenommen hat. Mit Freude dürfen wir  jährlich einen Anstieg der Bestehensquote des Board Exams verzeichnen. Sie ist von 50% auf 98% gestiegen

 FRAUENFÖRDERUNGS PROJEKT

Women Empowerment Project

Indische Frauen haben, vor allem auf dem Land, ein schweres Schicksal. Schon als Mädchen werden Sie vernachlässigt, erhalten keine Schulbildung, müssen hart arbeiten und werden misshandelt. Unlösbar wird das Problem, wenn es zur Heirat kommt und die Familie den Brautpreis nicht bezahlen kann. 

 

Mit unserem Frauenförderungsprojekt wollen wir Frauen stärken, ihnen Mut machen und sie über Ihre Rechte informieren. Sie sollen ihren Wert als Frau in der Familie, in der Dorfgemeinschaft und der Gesellschaft erfahren und dadurch selbstbewusster werden. 

 

Die Recherche ergab, dass die Arbeit mit Textilien bei den Frauen im Projektgebiet auf grosses Interesse stösst.  Deswegen wurde das Tailoring-Project im Jahr 2018 ins Leben gerufen. Ein erster 2-tägiger Nähworkshop klärte die Frauen über das Projekt auf und gab uns die Möglichkeit, ihre Motivation, sowie ihr Können zu analysieren. In Gruppen aufgeteilt haben sie abwechslungsweise mit der Maschine und von Hand genäht.  Zudem haben Sie gelernt wie man Produkte erfolgreich vermarktet und durften ihr Wissen aufgrund von Gruppenarbeiten auch gleich testen. Wir beobachteten ein sehr grosses Interesse der Frauen und wählten jene 20 aus, für welche wir die grösste positive Auswirkung erhoffen konnten.

 

Im 2019 folgte das erste 16 tägige Näh-Trainingsprogramm, durchgeführt von 2 externen Schneidern. Alle 20 Frauen lernten, die Nähmaschine zu bedienen, Stoffe zu schneiden, und Kleider zu nähen.  Eine erste Evaluation ergab, dass weitere 8 Trainingstage notwendig sind, welche wir baldmöglichst durchführen werden. 

 

Die Frauen sind höchst motiviert und würden alle gerne als Schneiderinnen tätig sein. Wir arbeiten derzeit daran, Ihren Bedürfnissen entgegenkommen und beim Eintritt in die Arbeitswelt behilflich sein zu können, sodass Sie schnellst möglich Ihr eigenes Einkommen erzielen und zum Lebensunterhalt der Familie beitragen können.

Dies führt automatisch zu weniger Kinderarbeit und mehr gebildeten Kindern, da die Familie nicht von zusätzlichem Einkommen abhängig ist. 

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